C41 Filmentwicklung – Teil I

Es ist wohl wahr, dass die Filmfotografie mehr Zeit benötigt, jedoch empfinde ich es als wunderbar entschleunigend. Man nimmt sich Zeit und konzentriert sich auf das Wesentliche – Die Fotografie.

Mit der Filmfotografie versuche ich mein bewusstes Sehen zu Schulen, denn oft genug passiert es mir, dass ich einfach nur knipse und auf dem Display die Schärfe kontrolliere ohne mir überhaupt Gedanken über das Motiv gemacht zu haben. Ich möchte schließlich nicht im Rapid-Fire-Modus durch Sehenswürdigkeiten rennen, wie ein asiatischer Tourist.

Mit den alten Kameras ist das anders. Erstmal sucht man sich ein Motiv und überlegt sich wie das Bild später aussehen soll.

Erst der Blick durch den Sucher, Abbildungsbereich, Abstand, Tiefenschärfe oder Detail? Dann der Blick auf die Kamera, ob alle Einstellungen korrekt sind. Gerade bei einer neuen alten Kamera, dich nicht kenne, mache ich immer mehrere Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen. Die älteren Kameras muss man einfach kennenlernen. Im Laufe der Zeit verlieren die internen Selen-Belichtungsmesser ihre Genauigkeit. Zum Vergleich einfach mal eine Kamera mit gut funktionierendem Belichtungsmesser daneben stellen und vergleichen.

Die Entwicklung mit C41-Prozesschemie ist denkbar einfach. Jeder der nach Rezept kochen kann, schafft ebenso die Farbfilm-Negativentwicklung zuhause. Hierfür benötigt Ihr keine Dunkelkammer, sondern nur einen Wechselsack und eine Entwicklerdose. Im Wechselsack ladet Ihr den Film in die Entwicklerdose und könnt dann die Dose mit Chemie befüllen und wieder entleeren ohne die Dose öffnen zu müssen.
Ich verwende für die Entwicklung das fertige Chemie-Set von „Compard Digibase C41-Ready to Use“. Das Set reicht für ca. 14 Farbfilmentwicklungen und hat eine Haltbarkeit von 6 Monaten. Der große Vorteil ist, dass Ihr eure Chemie vorher nicht selbst im passenden Verhältnis anmischen müsst, sondern Fertig geliefert bekommt.

Dunkelkammer Wechselsack

Für die Entwicklung von Farbfilmen benötigt Ihr folgendes:

  • Dunkelkammer-Wechselsack (ca. 60x55cm)
  • Digital Thermometer
  • Entwicklungsdose mit Filmspulen (z.B. AP Filmentwicklungsdose Compact für 2 Filme)
  • eine große Kunststoffwanne z.B. Ikea Samla 11Liter
  • 2 Haushalts-Trichter
  • 1 Messbecher
  • Film- oder Wäscheklammern
  • Küchenuhr/-timer
  • Filmrückzieher
  • Digibase C-41 Entwickler Set
  • Amaloco H10 Netzmittel

Die Entwicklung mit C41-Prozesschemie ist denkbar einfach. Jeder der nach Rezept kochen kann, schafft ebenso die Farbfilm-Negativentwicklung zuhause. Hierfür benötigt Ihr keine Dunkelkammer, sondern nur einen Wechselsack und eine Entwicklerdose. Im Wechselsack ladet Ihr den Film in die Entwicklerdose und könnt dann die Dose mit Chemie befüllen und wieder entleeren ohne die Dose öffnen zu müssen.
Ich verwende für die Entwicklung das fertige Chemie-Set von „Compard Digibase C41-Ready to Use“. Das Set reicht für ca. 14 Farbfilmentwicklungen und hat eine Haltbarkeit von 6 Monaten. Der große Vorteil ist, dass Ihr eure Chemie vorher nicht selbst im passenden Verhältnis anmischen müsst, sondern Fertig geliefert bekommt.

Teil 2 folgt…